Renovierungskonzept des Dampfkessels, Bayern
Das Projekt zum Austausch des Gebläses des Dampfkessels im Heizkraftwerk in Bayern umfasste die Demontage des alten Gebläses sowie die Installation eines neuen Gebläsesystems. Ziel war es, das neue Gerät auf den vorhandenen Fundamenten zu platzieren und es nahtlos an die bestehenden Kesselkanäle anzuschließen, um die Infrastruktur des Kraftwerks so weit wie möglich zu nutzen und Ressourcen zu schonen. Ein präzises 3D-Scannen mit Punktwolken-Technologie ermöglichte eine exakte Vermessung des Bestands, sodass die Platzierung der neuen Ausrüstung millimetergenau geplant und die Projektkosten für den Kunden minimiert werden konnten. Das Kanalträgersystem sowie zusätzliche Wartungsbereiche für die neue Ausrüstung wurden gesondert geplant, um langfristig die Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit der Anlage zu gewährleisten. Ergänzend wurden detaillierte Modelle, statische Berechnungen sowie umfassende Werkstatt- und Baupläne erstellt, um eine reibungslose Demontage und Installation zu ermöglichen und die anschließende Inbetriebnahme ohne Verzögerungen durchzuführen.
Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen lag in der engen räumlichen Integration des neuen Gebläses in die bestehende Kesselkonstruktion, was präzise Anpassungen und eine detaillierte Koordination der beteiligten Gewerke erforderte. Besonders anspruchsvoll war die Berücksichtigung der statischen Belastungen, da das neue Gebläse sicher auf den vorhandenen Fundamenten installiert werden musste. Die Arbeiten in beengten Räumlichkeiten sowie die Handhabung schwerer Bauteile stellten weitere logistische Herausforderungen dar. Zudem wurde der laufende Betrieb der Dampfkesselanlage während der Umbauphase aufrechterhalten, was eine akribische Planung erforderte, um Betriebssicherheit und Zeitplan einzuhalten und die Betriebsunterbrechung auf ein Minimum zu beschränken.
01.02.2020 - 01.03.2020
Tonnage | 1.7 | Tonnen |
Planungsstunden | 130 | Stunden |
Gesamtfläche | 33 | m² |
Länge | 8.2 | m |
Breite | 4 | m |
Höhe | 3.6 | m |
Adresse:
Bayern, Deutschland

Arbeitsphase
Anforderungsanalyse
In dieser ersten Phase wurden die Anforderungen an das neue Gebläse detailliert erfasst und die Projektziele gemeinsam mit dem Kunden abgestimmt. Dies beinhaltete technische Spezifikationen, die Platzierung sowie Sicherheitsanforderungen während der Bauarbeiten.
Vermessung mit 3D Laserscanning
Der Bestand wurde mit 3D-Laserscanning millimetergenau erfasst. Diese Daten lieferten die Grundlage für die genaue Planung und Integration des neuen Gebläses in die vorhandenen Strukturen.
Nachmodellierung des Bestands
Aus den Scandaten wurde ein digitales 3D-Modell erstellt, das alle Bauteile und Anschlussstellen enthielt. Damit konnte die neue Anlage realitätsnah geplant und mögliche Konflikte früh erkannt werden.
Entwurf LPH 3 und Konzept
Ein technisches Konzept zur Integration auf bestehende Fundamente und Kanäle wurde entwickelt. Verschiedene Optionen wurden bewertet, um eine technisch und wirtschaftlich optimale Lösung zu definieren.
Freigabeplanung LPH 4
Die endgültige Planung wurde in Genehmigungsunterlagen überführt und zur Freigabe vorbereitet. Dabei wurden technische Normen berücksichtigt und Kundenanforderungen in die Ausführung integriert.
Ausführungsplanung LPH 5
Werkstatt- und Montagepläne wurden erstellt, die eine geordnete Demontage und präzise Montage ermöglichten. Auch die Anpassungen an Fundament und Kanäle wurden detailliert beschrieben.
Galerie






